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Interner Zinsfuß (IZF / IRR)

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Verfasst von Christian Peter
Vor über einer Woche aktualisiert

Der Interne Zinsfuß (IZF), auch Internal Rate of Return IRR genannt, zeigt dir, wie sich deine tatsächliche Rendite über die Zeit entwickelt hat – also unter Berücksichtigung aller Ein- und Auszahlungen. Dadurch ist er aussagekräftiger als eine einfache prozentuale Wertentwicklung, weil der Zeitpunkt deiner Investitionen berücksichtigt wird.

Damit der Interne Zinsfuß angezeigt wird, benötigst du die App-Version 2.199.0 oder höher.

  • Im Web ist die Funktion automatisch ab diesem Update verfügbar.

  • In den mobilen Apps (iOS und Android) wird das Update als phased Release über den App Store und den Google Play Store veröffentlicht.

Wenn du eine ältere Version der App verwendest, wird der IZF in deinem Portfolio nicht sichtbar sein.
Stelle daher sicher, dass du die neueste Version installiert hast, um die Funktion nutzen zu können.

Wo du den IZF findest

Du findest den IZF direkt in deinem Portfolio unter der Gesamtrendite.
Er wird automatisch berechnet und regelmäßig aktualisiert, sobald sich an deinen Beständen oder Einzahlungen etwas ändert.

Wer den IZF sehen kann

Die Anzeige des Internen Zinsfußes ist nur für Premium- und Wealth-Kunden verfügbar.
Wenn du den IZF in deinem Portfolio nicht siehst, liegt das wahrscheinlich daran, dass du kein Premium- oder Wealth-Abo nutzt.

Was der IZF genau bedeutet

Der Interne Zinsfuß zeigt dir die durchschnittliche jährliche Rendite deines Portfolios, unter Einbeziehung aller Cashflows (Einzahlungen, Auszahlungen, Dividenden usw.).
So kannst du erkennen, wie effizient dein investiertes Kapital tatsächlich gearbeitet hat – unabhängig davon, wann du investiert hast.

Einfache Rendite vs. Interner Zinsfuß (IRR)

Situation:

  • Du investierst im Januar 1.000 €.

  • Im Juli legst du weitere 1.000 € nach.

  • Am Jahresende beträgt dein Depotwert 2.200 €.

Einfache (relative) Rendite:
Gesamtgewinn = 2.200 € − (1.000 € + 1.000 €) = 200 €
Relative Rendite = 200 € / 2.000 € = +10 %

Diese Berechnung berücksichtigt jedoch nicht, dass die zweite Einzahlung erst im Juli erfolgt ist und somit nur ein halbes Jahr „arbeiten“ konnte.

Interner Zinsfuß (IRR):
Der IRR berücksichtigt den Zeitpunkt der zweiten Einzahlung und errechnet eine realistische, zeitgewichtete Rendite.
In diesem Beispiel liegt der IRR bei etwa +13 % pro Jahr, weil das früher investierte Kapital länger Rendite erwirtschaftet hat.

Fazit:
Die einfache Rendite zeigt nur das Verhältnis von Gewinn zu investiertem Betrag.
Der IRR zeigt dagegen, wie stark dein Kapital über den gesamten Zeitraum tatsächlich gewachsen ist – und ist damit deutlich aussagekräftiger.

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