Du willst wissen, wie gut dein Portfolio im Vergleich zu einem Index oder anderen Aktien/ETF performt?
Dann kannst du dies mit unserem Benchmarking herausfinden!
Diese Funktion ist exklusiv für unsere Nutzer mit einer Premium-Mitgliedschaft verfügbar.
Kostenlos kannst du das Premium erhalten, wenn du Freunde wirbst!
Um das Benchmarking zu nutzen, gehst du zuerst in dein Portfolio.
Unter dem Graphen für die Gesamtperformance siehst du nun den Button "Benchmarking+"
Wähle diesen aus und du kannst mit der Suche aus unserer Datenbank verschiedene Aktien, ETF und Indizes wählen, um diese zu vergleichen.
Auch deine Portfolios sind dort auffindbar.
Im Anschluss gehst du auf "Benchmark" und der Vergleich wird generiert!
Über die verschiedenen Zeiträume kannst du nun die Performance mit den entsprechenden Daten vergleichen.
Wichtig:
Um die Daten vergleichbarer zu machen, wird beim Benchmarking immer die zeitgewichtete Rendite deines Portfolios verwendet!
Zeitgewichtete Rendite und ihre Berechnung
Zeitgewichtete Rendite und ihre Berechnung
Vereinfacht gesagt wird bei der Berechnung der zeitgewichteten Rendite der Gesamtanlagehorizont in mehrere Unterperioden unterteilt, für die dann jeweils die Rendite ohne Berücksichtigung der Cash-Flows berechnet wird.
Der Unterschied zur klassischen Renditeberechnung kann man sich einfach an folgendem Beispiel verdeutlichen:
Ein Portfolio hat den Anfangswert von 1.000 € und steht nach 10 Jahren bei 2.000€, was eine Rendite von 100% naheliegen würden.
Wie wäre es aber, wenn der Anleger jährlich mit einem Sparplan 100€ in das Portfolio einzahlt?
Dies hat offensichtlich einen erheblichen Einfluss auf die tatsächliche Rendite, also den Zins auf das insgesamt eingesetzte Kapital.
Genau diese Effekte der Zahlungsströme werden durch die zeitgewichtete Rendite berücksichtigt.
Der Vorteil der zeitgewichteten Rendite liegt in der Berücksichtigung von Ein- und Auszahlungen in das Portfolio.
Bei anderen Methoden zur Renditeberechnung wie beispielsweise der geldgewichteten oder der einfachen Rendite werden (wie im obigen Beispiel erklärt) die Zahlungsströme nicht ausreichend in der Berechnung der Rendite berücksichtigt.
Dies erschwert sowohl die Vergleichbarkeit mit Benchmarks, aber insbesondere auch die Vergleichbarkeit mit alternativen Investitionsmöglichkeiten.
Aus diesem Grund ist die zeitgewichtete Renditeberechnung Standard in der professionellen Finanzwelt und ist auch für die meisten Finanzprodukte regulatorisch vorgeschrieben.
Die meisten Broker zeigen den Kunden keine zeitgewichtete Rendite an, sondern verwenden alternative Berechnungsmöglichkeiten.
Um dies zu verdeutlichen, hier ein extremes Beispiel.
Nehmen wir an, jemand investiert 1.000 € und erleidet dann einen Verlust von 50 %, sodass sein Portfolio nur noch 500 € wert ist.
Nun investiert er 100.000 € und der Markt steigt direkt danach um 10 %.
Damit steht das Gesamtportfolio nun bei 110.550 €.
Die Gesamtperformance des Portfolios ist negativ, da es um 50 % gefallen und dann um 10 % gestiegen ist. Der absolute Gewinn liegt aber bei 9.550 €.
Umgekehrt gilt genau das gleiche:
Auch positive relative Renditen sind in Kombination mit negativen absoluten Renditen bei der Berechnung mit der zeitgewichteten Rendite möglich.
Um dies zu verdeutlichen, hier ein extremes Beispiel.
Nehmen wir an, jemand investiert 1.000 € und erzielt dann eine Rendite von 50%, sodass sein Portfolio 1.500 € wert ist.
Als Nächstes zahlt er 100.000 € ein, aber der Markt fällt direkt danach um 10 %.
Damit steht das Gesamtportfolio bei 91.350 €.
Die Gesamtperformance des Portfolios ist positiv, da es um 50% gestiegen und dann um 10% gefallen ist.
Absolut wurde jedoch ein Verlust von 9.650 € erzielt.
Die zeitgewichtete Rendite bietet gegenüber klassischen Berechnungsmethoden der Rendite erhebliche Vorteile, insbesondere wenn Ein- und Auszahlungen in das Portfolio stattgefunden haben.